Wichtigste Merkmale – daʒ sint diu houbetdinc
- 100% naturbelassene Baumwolle
- feine Stoffqualität garantiert hohen Tragekomfort
- historische Untertunika mit geschlitztem Halsausschnitt
- kurze Gesamtlänge
- mit langen, geraden Ärmeln
- seitliche Gehschlitze für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit
- ohne Taschen, Knöpfe & Reißverschlüsse
- Hanffarben oder Rostfarben
- bestens geeignet als mittelalterliche Cotte oder Wikinger-Tunika
Material – gewantwolle unde stouf
Die mittelalterliche Untertunika „Heimdall“ ist aus reiner Baumwolle angefertigt. Diese trägt sich nicht nur angenehm, sondern die Verwertung von natürlichen Stoffmaterialien ist zudem auch kennzeichnend für frühere Epochen. Des Weiteren gewährleistet die feine, edle Stoffqualität die Langlebigkeit des historischen Kleidungsstückes.
Beschreibung – daʒ mære vom gewant
Unser Modell „Heimdall“ verfügt über einen geschlitzten Halsausschnitt und lange, gerade Ärmel. Am unteren Saum findet sich seitlich jeweils eine Gehöffnung, um Tragekomfort sowie Bewegungsradius zu garantieren.
Geschichtliches – histôrje von diu verganclich zîten
In der Wikingerstadt Haithabu fanden sich diverse Textilrelikte, die den Schnitt dieser Tunika inspirierten. Unter diesen archäologischen Artefakten befinden sich die Überreste einer Untertunika, die eine nicht allzu weite Passform des Gewandes andeuten. Auch wiesen gefundene Ärmelteile darauf hin, dass Tuniken mit langen Ärmeln zur zeitgenössischen Gewandung gehörten. Andere Funde aus dem Kulturkreis der Wikinger (ca. 9. – 11. Jahrhundert) indizieren, dass die Tuniken oft seitlich geschlitzt gewesen waren. Alle diese durch Relikte gesicherten Elemente der traditionellen Wikingertracht wurden in der Ausführung des Modells „Heimdall“ berücksichtigt. Insgesamt bestand die Herrenbekleidung der Wikinger meist aus einer Hose, einer Untertunika aus Leinen, worüber ein Obergewand aus wärmender Wolle getragen wurde. Alles in Allem war die Tunika, auch Leibrock genannt, das typische Kleidungsstück der gesamten mittelalterlichen Herrenbekleidung schlechthin, und nicht nur der Gewandung der Wikinger. Bereits im Frühmittelalter bestand die durchschnittliche Volkstracht für Herren bei keltischen, germanischen und slawischen Volksstämmen aus Leibrock mit langen Ärmeln, Hose sowie Mantel. Unter dem Obergewand wurde als Unterbekleidung von Damen und Herren gleichermaßen die sogenannte Cotte (auch „Kittel“ genannt) getragen. Dieses tunikaartige Kleidungsstück hatte lange Ärmel und variierte in seiner Länge. Unsere Untertunika „Heimdall“ kann demnach nicht nur als Basis einer Wikingergewandung dienen, sondern ist auch bestens geeignet als typisches Untergewand oder Cotte für mittelalterliche Herrenbekleidung aller Art.
Anlässe – schœne und wol gekleit zou hôchgezîten
Diese historisch authentische Untertunika kann vielseitig kombiniert werden und hat so die Chance, die Grundlage von unterschiedlichsten authentischen Mittelaltergewandungen zu werden. Mit der Tunika „Heimdall“ sind Sie auf mittelalterlichen Events aller Art passend und bequem zugleich eingekleidet. Auch wenn Sie auf der Suche nach Bekleidung für LARP, Rollenspiel, Reenactment oder einem Faschingskostüm sind, treffen Sie mit dieser Tunika die richtige Wahl.
Feingewebter Baumwollstoff ca. 190gr/m wird ebenfalls auf halbautomatischen Webstühlen gearbeitet nur der Faden ist feiner, der hier verwendet wird.
Waschen: Maschinenwäsche bis 40 Grad C