Material – des Hemad is aus Baamwoi
Dieses traditionelle Hemd wurde aus feinen Baumwollstoff hergestellt. Die Verwendung natürlicher Textilien mutet nicht nur authentisch an, sondern besticht zudem durch die aus ihr resultierende hohe Stoffqualität. Der reine Baumwollstoff ist ein leichtes Material, das sich bestens für hohe Temperaturen eignet.
Wichtigste Merkmale – fia de wo ned vui lesn meng
- 100% Baumwolle
- leichte, feine Stoffqualität – ideal für hohe Temperaturen
- historisierendes Renaissance-Hemd mit Kragen
- mit Rüschen eingefasste Brustschnürung
- lange Ärmel mit Rüschenmanschetten
- dekorative Fältchen an Vorder- & Rückensattel
- abgerundete Säume
- Farben: Schwarz & Weiß
- ohne Knöpfe, Metallösen oder Reißverschlüsse
- bestens geeignet als Trachtenhemd oder Freizeithemd
Beschreibung – wos ois dro is am Gwand
Unser Modell „Isen“ ist unser klassisches Rüschenhemd. Das historisch wirkende Renaissance-Hemd verfügt über Kragen, Brustschnürung ohne störende Details wie Metallöse und dekorative Rüschenbesätze. Die doppellagigen, voluminösen Rüschendetails finden sich entlang der Brustschnürung und an den Manschetten. Ferner sind der Vorder- und Rückensattel mit dekorativen Fältchen versehen, um eine körpernahe Passform zu garantieren. Auch sind die Ärmel voluminös und als leichte Puffärmel konzipiert. Darüber hinaus ist der Saum des Hemdes auf beiden Seiten abgerundet. So kann man das Hemd entweder über oder in der Hose tragen. Falls Sie das Hemd in der Hose tragen, lässt sich das Hemd durch den weiten Schnitt hervorragend an der Taille raffen, wodurch das Hemd dekorativ aus der Hose pludert.
Anlässe – iabaroi guad ozogn
Mit „Isen“ sind Sie anlässlich traditioneller Veranstaltungen jeglicher Art wie Schützenfest, Kirchweih, Leonhardi-Fahrt, Viehscheid (Almabtrieb), Maibaum-Festen oder auf der Wiesn (dem Oktoberfest) komfortabel und angemessen gekleidet. Darüber hinaus eignet es sich bestens für den Alltag und als Freizeitkleidung. Dieses vielseitige und zeitlose Trachtenhemd eignet sich für Büro und Biergarten zugleich. Egal, ob Sie es mit Jeans oder Lederhosen kombinieren – mit diesem Trachtenhemd sind Sie garantiert guad ozogn (gut angezogen).
Geschichtliches – dem Pfoat sei Gschicht
Beim Hemd (von indogermanisch „*kem-“ = bedecken, verhüllen; später althochdeutsch „hemidi, hemithi“; mittelhochdeutsch „hemede, hemde“) handelt es sich um ein äußerst traditionsreiches Kleidungsstück aus der Kategorie der Unterwäsche, dass es schon im Altertum gab. Vermutlich entwickelte sich das Hemd aus der römischen Untertunika. Im Mittelalter wurde durch das mittelhochdeutsche „hemde“ zum einen das Unterkleid der Frau, und zum anderen das Unterhemd des Mannes bezeichnet. Die ältesten bekannten Hemdrelikte und Abbildungen verfügten über einen reduzierten Schnitt: Es handelte sich um helle, bodenlange Gewänder aus Leinen mit einfachen Arm- und Halsausschnitt. Erst im Mittelalter wurden an Hals- und Armausschnitten Bündchen angesetzt, wodurch auch erstmals ein Kragen entstand. Allerdings wurde es streng historisch gesehen erst im 19. Jahrhundert zum eigenständigen Obergewand. Bis dahin wurden Hemden stets auf der Haut als Untergewand (eben als Unterhemd) getragen. Der älteste archäologische Nachweis eines kurzen Hemdes (Hemd von Skjoldehamn) stammt aus der Zeit um 1000. Rüschen sind historisch gesehen in der Mode an der Epochenschwelle zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit zu verorten. Sie waren zuerst in der Renaissance (15. und 16. Jahrhundert) Bestandteil der Kleidermode, in dem sie zunächst an Halsausschnitte und Krägen mit Schnürung appliziert wurden, wie hier realisiert. Auch während den nachfolgenden Zeitaltern Barock und Rokoko waren mit Rüschen besetzte Gewänder sehr beliebt.
Batist ist reine Baumwolle ca. 120gr/m, fein gewebter Baumwollstoff, gebleichte Baumwolle vorgewaschen.
Waschen: Maschinenwäsche bis 90 Grad C